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Haltungsbedingungen

Kaninchen sind Gesellschaftstiere und daher ist Einzelhaltung für sie eine Strafe. Auch sind sie keine ideale Gesellschaft für Meerschweinchen. Beide Tiere sprechen unterschiedliche Sprachen.
Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass Ausnahmen diese Regel bestätigen. Jedoch sollte man bei der Planung einer Anschaffung von Kaninchen vom "Normalfall" ausgehen.

so sah unsere Innenhaltung im Frühjahr 2010 aus ..
so sah unsere Innenhaltung im Frühjahr 2010 aus ..

Kaninchen hoppeln für ihr Leben gern und brauchen daher viel Auslauf. Eigentlich kann kaum ein Käfig groß genug sein. Natürlich wäre es super, wenn die Kaninchen ein ganzes Zimmer oder ein großes Außengehege für sich haben. In der Realität ist das jedoch selten darstellbar. Man sollte beachten, dass kein zu kaufender Innenkäfig groß genug für zwei oder soger mehrere Kaninchen ist. Mit einem selbstgebauten Gehege kann man der Sache schon näher kommen aber auch hier baut man sich in der Regel nicht das ganze Zimmer zu. Das eigentliche Kaninchenzuhause sollte daher in einem Raum stehen, in dem die Kaninchen täglich einige Stunden frei laufen können. Dabei sollten alle Kabel, giftige Pflanzen und vielen mehr aus dem Zugriffsbereich entfernt werden.
Wenn man diese Punkte alle berücksichtigen möchte, kommt man schnell zu dem Schluss, dass vieles oft nur in Außenhaltung darstellbar ist.

Kaninchen lieben Aussichtsplattformen und kein Punkt ist ihnen zu hoch. Wir haben schon mal ein Kaninchen oben auf dem großen Käfig im Außengehege sitzen gehabt und da waren selbst wir überrascht, wie die Kleine dahin gekommen ist.
Eine Sandkiste ist das Größte für die Tiere. Sie buddeln sehr gern und reinigen auch ihr Fell in dem sie sich dort wälzen. Allerdings muss der Sand sehr regelmäßig gewechselt werden, da er gern auch als Toilette genutzt wird.
Zur Häufigkeit des Saubermachens gibt es viele Theorien. Wir machen täglich etwas sauber und regelmäßig Großputz. Schließlich wollen wir möglichst Gerüche und Fliegenansammlungen vermeiden. Dies darf man besonders in Außenhaltung nicht unterschätzen. Da man dort den Geruch nicht so wahrnimmt wie im Haus, nisten sich schnell Fliegen ein.
Als Unterlage nehmen wir Holzspäne und Stroh. Allerdings Stroh hauptsächlich im Winter als wärmende Schicht und weil die Tiere dort so gern buddeln.

Was immer in ausreichender (niemals endender) Menge und stets frisch vorhanden sein muss ist Heu und Wasser. Wir empfehlen hier Heu vom Bauern, weil es wesentlich frischer und aromatischer ist. Besonders der erste Schnitt ist hier zu empfehlen. Die Tiere essen es mit einer wesentlich größeren Begeisterung. Jeder, der es probiert hat wird den Unterschied auch in Farbe und Geruch fest stellen.
Unterschlupfmöglichkeiten sind wichtig für Kaninchen, da sie dunkle Rückzugsorte mögen. Hierbei sollten alle "Häuser" zwei Ausgänge haben.
Der Untergrund muss buddelsicher sein. Nicht nur sollen sich keine Kaninchen nach außen buddeln sonder vor allem auch keine ungewünschten Besucher von Außen nach Innen.
Der gesamte Käfig muss geschlossen sein. Von oben gegen Greifvögel und zu allen Seiten gegen Katzen, Marder... Dabei sollten kleinmaschige, punktgeschweißte Gitter verwendet werden.
Gern helfen wir bei der Planung und stehen auch für weitere Fragen zur Verfügung.

... zum Nachdenken ...

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